Unsere Kraft liegt im Hier und Jetzt, in unserem eigenen Bewusstsein.

24. März 2025 durch
Unsere Kraft liegt im Hier und Jetzt, in unserem eigenen Bewusstsein.
MARINOKO.ORG

Es spielt keine Rolle, wie lange wir bereits mit negativen Mustern, Krankheiten, unglücklichen Beziehungen, Geldproblemen oder Selbsthass zu kämpfen haben; wir können heute damit beginnen, Veränderungen herbeizuführen. Unsere Gedanken und die Worte, die wir häufig verwenden, haben unser Leben und unsere Erfahrungen bis zu diesem Punkt geprägt.

Doch das ist vergangenes Denken, das wir hinter uns lassen können. Die Gedanken und Worte, die wir heute wählen, werden unser Morgen, die kommenden Tage, Wochen, Monate und Jahre gestalten. Unsere Stärke liegt immer im gegenwärtigen Moment, und genau dort können wir Veränderungen bewirken. Es ist ein befreiender Gedanke, dass wir den alten Ballast endlich abwerfen können – jetzt, in diesem Augenblick. Selbst der kleinste Schritt kann bereits einen Unterschied machen.


baby under purple blanket


Als kleines Baby warst du voller Freude und Liebe. 

Du warst dir deiner eigenen Bedeutung bewusst und fühltest dich wie der Mittelpunkt des Universums. Du hattest den Mut, deine Wünsche zu äussern und deine Gefühle offen zu zeigen. Du hast jeden Teil deines Körpers geliebt, sogar deine Ausscheidungen, und wusstest, dass du vollkommen bist. Das ist die wahre Essenz deines Seins. Alles andere ist erlerntes Gedöns, das wir wieder verlernen können.


Wie oft haben wir gesagt: „So bin ich eben“ oder „So sind die Dinge nun mal“? Was wir damit wirklich ausdrücken, ist, dass wir glauben, diese Dinge seien für uns wahr. Oft spiegeln unsere Überzeugungen lediglich die Meinungen anderer wider, die wir akzeptiert und in unser eigenes Glaubenssystem integriert haben. Diese Überzeugungen passen zu den anderen Dingen, die wir für wahr halten.

Wenn uns als Kinder beigebracht wurde, dass die Welt ein gefährlicher Ort ist, werden wir alles, was zu diesem Glauben passt, als unsere Realität annehmen: „Trau keinem Fremden“, „Geh nachts nicht raus“, „Die Menschen betrügen dich“ und vieles mehr. Wenn wir hingegen in unseren frühen Jahren gelernt haben, dass die Welt ein sicherer und erfreulicher Ort ist, werden wir an andere Dinge glauben: „Liebe ist überall“, „Die Menschen sind freundlich“, „Geld kommt mir mühelos zu“ und so weiter.


Selten hinterfragen wir unsere Überzeugungen.

Zum Beispiel: Warum denke ich, dass Lernen für mich schwierig ist? Ist das wirklich wahr? Gilt das auch jetzt für mich? Woher stammt dieser Glaube? Halte ich daran fest, weil mir ein Grundschullehrer das immer wieder gesagt hat? Wäre es vielleicht besser für mich, diesen Glauben loszulassen? 

Nimm dir einen Moment Zeit, um nach innen zu schauen und deine Gedanken zu erfassen. Was denkst du in diesem Augenblick? Wenn deine Gedanken dein Leben und deine Erfahrungen prägen, möchtest du dann, dass dieser Gedanke für dich zur Realität wird? Wenn es ein Gedanke voller Sorgen, Ärger, Verletzung oder Rache ist, wie wird sich dieser Gedanke dann auf dich zurück spiegeln?


Wenn wir ein Leben voller Freude anstreben, müssen wir freudvolle Gedanken hegen. Wenn wir Erfolg und Wohlstand wünschen, sollten wir erfolgreiche Gedanken denken. Und wenn wir ein Leben voller Liebe wollen, müssen wir liebevolle Gedanken kultivieren. Alles, was wir mental oder verbal aussenden, wird in ähnlicher Form zu uns zurückkommen. 


Achte einmal darauf, was du sagst. Wenn du bemerkst, dass du etwas dreimal wiederholst, schreibe es auf. Es hat sich zu einem Muster entwickelt. Am Ende der Woche kannst du dir deine Liste ansehen und erkennen, wie deine Worte mit deinen Erfahrungen übereinstimmen. Sei bereit, deine Gedanken und Worte zu verändern, und beobachte, wie sich dein Leben wandelt. Es liegt in deiner Macht und ist deine Entscheidung. Niemand sonst denkt in deinem Kopf – nur du.



Mentale Muster und ihre Wirkung

Unsere Gedankenmuster prägen massgeblich unsere Erfahrungen und damit auch unser Leben. Sowohl die positiven als auch die negativen Ereignisse in unserem Leben sind oft das Ergebnis unserer Denkweisen, die unsere Realität formen. Während wir unsere förderlichen Muster gerne beibehalten, da sie uns zufriedenstellende Ergebnisse bringen, sind es die schädlichen Denkmuster, die uns herausfordern. Unser Ziel ist es, diese krankhaften Muster in vollkommene Gesundheit zu verwandeln.

Wir erkennen, dass jeder Einfluss in unserem Leben auf einem zugrunde liegenden Gedankenmodell basiert. Ständig wiederholte Gedankenmuster erschaffen unsere Erfahrungen. Daher können wir durch eine Veränderung unseres Denkens auch unsere Erfahrungen verändern.


Es war eine grosse Freude für mich, als ich diese Zusammenhänge zum ersten Mal entdeckte. Es sind die metaphysischen Ursachen, die unsere Erfahrungen gestalten. Diese neue Bewusstheit, das Verständnis dafür, warum ich bestimmte körperliche Beschwerden hatte und wie ich sie unbewusst gefördert habe, brachte eine tiefgreifende Veränderung in mein Leben. Ich konnte aufhören, dem Leben oder anderen Menschen die Schuld für meine Probleme zu geben, und stattdessen die volle Verantwortung für meine eigenen Erfahrungen übernehmen. Ohne mich selbst zu verurteilen oder Schuldgefühle zu entwickeln, erkannte ich, wie ich diesen schädlichen Gedankenfluss vermeiden konnte.


Ein Beispiel: Lange konnte ich nicht verstehen, warum ich immer wieder Probleme mit einem steifen Nacken hatte. Dann erkannte ich, dass der Nacken für die Fähigkeit steht, verschiedene Perspektiven einer Situation zu betrachten. Ich war ein sehr starrer Mensch gewesen und hatte oft abgelehnt, andere Standpunkte zu berücksichtigen. Als ich jedoch begann, in meinem Denken flexibler zu werden und andere Ansichten mit liebevollem Verständnis anzunehmen, verschwanden meine Nackenbeschwerden. Wenn mein Nacken heute wieder steif wird, überprüfe ich, wo in meinem Denken ich möglicherweise zu starr und unbeweglich bin.



Das Ersetzen alter Denkmuster

Um tief verwurzelte Konditionierungen wirklich aufzulösen, müssen wir zunächst die Ursache dafür erkennen und beseitigen. Oft wissen wir jedoch nicht, wo wir anfangen sollen, weil uns der Grund für unsere Muster unbekannt ist. Wenn du denkst: „Wenn ich nur den Grund für diese Schmerzen wüsste“, dann hoffe ich, dass dieser Blog dir wertvolle Einsichten bietet: einen Schlüssel, um die Ursachen zu finden, und einen praktischen Leitfaden, um neue, gesundheitsfördernde Denkmuster aufzubauen.


Ich habe gelernt, dass jeder Zustand in unserem Leben einen bestimmten „Bedarf“ erfüllt. Andernfalls würden wir ihn nicht aufrechterhalten. Das Symptom ist lediglich die äussere Wirkung. Um die mentale Ursache zu lösen, müssen wir nach innen schauen. Deshalb reichen Willenskraft und Disziplin allein nicht aus – sie bekämpfen nur die äusseren Auswirkungen. Das ist, als würde man Unkraut abschneiden, anstatt es mit der Wurzel zu entfernen. 

Bevor du also mit neuen Gedankenmustern oder Affirmationen beginnst, ist es wichtig, dich mit der Bereitschaft auseinanderzusetzen, das Bedürfnis nach bestimmten Gewohnheiten oder Zuständen – wie Zigaretten, Kopfschmerzen, Übergewicht oder anderen – aufzugeben. Wenn das Bedürfnis verschwindet, stirbt auch die äussere Wirkung. Keine Pflanze kann überleben, wenn ihre Wurzel entfernt wird.


Die Denkmuster, die am häufigsten zu Krankheiten im Körper führen, sind: Kritik, Ärger, Groll und Schuldgefühle.

  • Kritik, wenn sie lange gepflegt wird, kann zu Erkrankungen wie Arthritis führen.
  • Ärger verwandelt sich oft in Entzündungen, die im Körper brodeln und brennen.
  • Groll, der lange gehegt wird, frisst und nagt, bis er schliesslich zu Tumoren oder Krebs führen kann.
  • Schuldgefühle ziehen immer Bestrafung nach sich.


Es ist viel einfacher, diese schädlichen Denkmuster loszulassen, solange wir gesund sind, als zu versuchen, sie zu beseitigen, wenn wir in panischer Angst sind oder unter dem Messer eines Chirurgen liegen.

Heile deinen Körper!



Unsere Kraft liegt im Hier und Jetzt, in unserem eigenen Bewusstsein.
MARINOKO.ORG 24. März 2025
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