Mentale Entsprechungen
Die positiven und negativen Aspekte unseres Lebens sind häufig das Resultat unserer Denkmuster, die unsere Erfahrungen gestalten. Natürlich möchten wir unsere positiven Muster beibehalten, da wir die damit verbundenen erfreulichen Ergebnisse schätzen. Es sind jedoch die ungesunden Grundmuster, mit denen wir kämpfen. Unser Ziel ist es, unsere Krankheiten in vollkommene Gesundheit zu verwandeln.
Wir erkennen, dass allen Einflüssen in unserem Leben bestimmte Gedankenmodelle zugrunde liegen. Anhaltende Denkmuster formen unsere Erfahrungen. Daher führt ein verändertes Denken auch zu veränderten Erfahrungen. Es war eine grosse Freude für mich, als ich zum ersten Mal diese Zusammenhänge erkannte. Es sind die metaphysischen Ursachen, die unsere Erfahrungen beeinflussen. Diese neue Einsicht, die mir half zu verstehen, warum ich bestimmte körperliche Beschwerden hatte und wie ich sie unbewusst verstärkte, brachte eine bedeutende Veränderung in mein Leben. Ich konnte aufhören, anderen oder dem Leben die Schuld für meine Probleme zu geben, und übernahm die volle Verantwortung für meine eigenen Erfahrungen. Ohne mich selbst zu verurteilen oder Schuld zu empfinden, erkannte ich, wie ich diesen ungesunden Gedankenfluss vermeiden konnte.
Ein Beispiel: Ich konnte nicht nachvollziehen, warum ich immer wieder mit einem steifen Nacken zu kämpfen hatte. Schliesslich entdeckte ich, dass der Nacken für die Fähigkeit steht, verschiedene Perspektiven zu betrachten. Ich war ein sehr unbeweglicher Mensch und hatte oft Schwierigkeiten, die andere Seite einer Angelegenheit zu sehen. Doch als ich in meinem Denken flexibler wurde und bereit war, andere Ansichten mit liebevollem Verständnis anzunehmen, hörte mein Nacken auf, mir Probleme zu bereiten. Wenn ich nun merke, dass mein Nacken wieder etwas steif wird, schaue ich nach, wo in meinem Denken möglicherweise noch Steifheit und Starrheit vorhanden sind.
Das Verändern alter Denkmuster
Um tiefsitzende Gewohnheiten oder Konditionierungen wirklich zu überwinden, müssen wir zunächst die Ursache dafür erkennen und auflösen. Oft fühlen wir uns jedoch unsicher, wo wir anfangen sollen, weil uns der eigentliche Grund nicht bewusst ist. Wenn du dich also fragst: „Wenn ich nur wüsste, woher diese Schmerzen oder Probleme kommen“, dann hoffe ich, dass dieser Blog dir eine wertvolle Hilfe bietet: Er gibt dir einen Schlüssel, um die Ursachen zu finden, und einen praktischen Leitfaden, um neue, gesundheitsfördernde Denkmuster zu entwickeln.
Ich habe gelernt, dass jeder Zustand in unserem Leben einen bestimmten Zweck oder ein Bedürfnis erfüllt. Sonst würde er nicht existieren. Die Symptome, die wir wahrnehmen, sind nur die äusseren Auswirkungen. Um wirklich etwas zu verändern, müssen wir nach innen schauen und die mentale Ursache identifizieren und auflösen. Willenskraft und Disziplin allein reichen nicht aus, denn sie bekämpfen nur die äusseren Anzeichen – so, als würde man Unkraut abschneiden, anstatt es mitsamt der Wurzel zu entfernen.
Bevor du also mit neuen Gedankenmustern oder Affirmationen beginnst, nimm dir Zeit, um dich bewusst damit auseinanderzusetzen, das Bedürfnis hinter bestimmten Gewohnheiten – sei es das Verlangen nach Zigaretten, Kopfschmerzen, Übergewicht oder etwas anderem – loszulassen. Wenn das zugrunde liegende Bedürfnis verschwindet, wird auch die äussere Wirkung nachlassen. Denn keine Pflanze kann überleben, wenn ihre Wurzel entfernt wurde.
Ich hoffe, diese Perspektive hilft dir, deine Denkmuster nachhaltig zu verändern und positive Schritte in Richtung Gesundheit und Wohlbefinden zu gehen. 😊
Gedanken und Emotionen
Es ist faszinierend, wie eng unsere Gedanken und Emotionen mit unserer körperlichen Gesundheit verknüpft sein können. Die Idee, dass negative Gedankenmuster wie Kritik, Ärger, Groll und Schuldgefühle langfristig körperliche Beschwerden verursachen können, ist ein interessanter Ansatz, der in vielen ganzheitlichen Gesundheitslehren vertreten wird.
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Entstehung von Krankheiten ein komplexer Prozess ist, der von vielen Faktoren abhängt – genetische Veranlagung, Umwelt, Lebensstil und psychische Gesundheit spielen oft zusammen. Während es sicherlich hilfreich sein kann, negative Gedankenmuster zu erkennen und zu transformieren, um das Wohlbefinden zu steigern, sollte man nicht vergessen, dass Krankheiten nicht allein auf psychische Ursachen zurückzuführen sind.
Ein freundlicher Rat wäre daher: Achte auf deine Gedanken und Emotionen, denn sie können dein Wohlbefinden beeinflussen. Gleichzeitig ist es wichtig, bei gesundheitlichen Problemen auch professionelle medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein ausgewogener Ansatz, der Körper und Geist gleichermassen berücksichtigt, ist oft der beste Weg zu einem gesunden und erfüllten Leben.
seelisch-geistige Ursachen von Krankheiten