EINFÜHRUNG:
Das „Om“ ins Mikrobiom bringen...
Um äusserlich gut zu sein, musst Du damit beginnen Heilung im Inneren zu erlangen. Die meisten Krankheiten kann mit Deiner Darmgesundheit in Verbindung gebracht werden – So oder so. Aber wie viel wissen wir wirklich über die Bedeutung der Darmgesundheit und die Mikrobiome, wenn es um unser Immunsystem geht?
Der menschliche Darm hat einen enormen Einfluss auf Sie Ganzkörpergesundheit und ist viel komplexer als bisher angenommen wurde. Wenn gesund – kann er zu einer besseren Herzgesundheit, Gehirngesundheit, gesundem Schlaf, verbesserte Stimmung und effektive Verdauung beitragen.
Es ist das Darmmikrobiom, das eine solche wesentliche Rolle spielt beim Gleichgewicht und Erhalt der Menschlichen Gesundheit, indem es hilft, die Verdauung zu kontrollieren und davon profitiert Dein Immunsystem. Es spielt auch eine entscheidende Rolle dabei bei der Vorbeugung bestimmter Autoimmunerkrankungen und Krebserkrankungen.
INHALT :
► ÜBER DIE DARMGESUNDHEIT hinaus
► ENTWICKLUNG DES MIKROBIOM
► VERBESSERUNG DES ÖKOSYSTEMS
► IST ES FÜR DAS LEBEN GESTALTET?
► NAHRUNG UND DAS ÖKOSYSTEM
► DIE ENTWICKLUNG DER MIKROBIOME
► EINE ANTIMIKROBIELLE WELT
► LEBENSMITTELINTOLERANZ
► DIVERSIFIZIERUNG
► DIE AUGEN UND OHREN DES IMMUNSYSTEM
► ABSCHLIESSEND
ÜBER DIE DARMGESUNDHEIT hinaus
„Wenn es eine Sache gibt, die man wissen sollte über den menschlichen Körper; Ist es das: der Menschliche Körper hat einen Zirkusdirektor. Der Zirkusdirektor kontrolliert Deine Verdauung, Deine Immunität, Dein Gehirn, Dein Gewicht, Deine Gesundheit und sogar Dein Glück. Dieser Zirkusdirektor ist der Darm."
- Nancy Mure
- Etablierung des Mikrobioms –
Hast Du dich jemals gefragt: „Was ist dieses Mikrobiom?“ „Wie wurde es in mir oder an meinem Körper etabliert?“, „Woher kam es?“ oder „Wie beeinflusse ich es?“
Die Wahrheit ist: Es gibt viele Faktoren – einschliesslich der Genetik – die zur Funktion und Zusammensetzung des Darmmikrobioms beiträgt. Die Art der Entbindung bei der Geburt, Art der Säuglingsernährung sowie die Verwendung von Antibiotika und andere Medikamente. Die wohl kritischste Phase des Transfers ist sehr früh – Beginnend im Uterus.
ENTWICKLUNG DES MIKROBIOMS:
Es gab eine Zeit, in der man dachte oder annahm, dass das Ganze Entwicklungsstadium eines Babys in der Gebärmutter grösstenteils völlig steril war, weil das Baby in der Gebärmutter praktisch kein Immunsystem hat – also Wie könnten Bakterien dort sein, ohne das Baby zu schädigen oder zu töten?
Aber eigentlich sind die Bakterien notwendig – sie sind für eine sehr lebenswichtige Funktion da, lebensspendende Zwecke! Beginnen wir bei der Geburt – wenn das Baby geboren wird, hoffentlich durch den Vaginalkanal geboren wird, wo das Baby durch eine enorme Menge an Mikroben von der Mutter Bekanntschaft macht – einschliesslich der Wahrscheinlichkeit eines Stuhlgangs, ein wichtiger Teil des Prozesses, da Stuhlgang eine grosse Menge an Bifidobakterien enthält, die zu der frühen dominanten Art gehören, die im Darm des Babys gefunden wird.
Es gibt viele sehr wichtige Arten, wie wir Mikroben aufnehmen in dieser frühen Lebensphase, einschliesslich (aber nicht beschränkt auf): Haut-an-Haut Kontakt, Küssen, Kuscheln, jede enge Interaktion, die zwischen dir und Mama, Papa oder andere Familienmitglieder usw. stattfindet.
In diesem frühen Entwicklungsstadium des Mikrobioms gibt es eine weitere Auswirkung auf die Übertragung bei der Abgabe von Mikroorganismen durch die Muttermilch. Möglicherweise kennst Du den Begriff Muttermilch bereits. Es ist ein sehr wichtiger Teil im Leben eines Babys – aber wusstest Du das? Säugetiermilch typischerweise etwa 600 verschiedene Arten Bakterien enthält, eine Fülle von Mikroben hat und zu einem der häufigsten und wichtigsten Bakterienquellen für die Mikrobiota des Babys wird? Noch zu erwähnen ist, dass Muttermilch auch über 300 verschiedene Oligosaccharide (ein Kohlenhydrat, dessen Moleküle bestehen aus einer relativ kleinen Anzahl von Monosaccharid Einheiten) enthält. Präbiotika, die das Baby benötigt, um dieses Mikrobiom aufzubauen.
Ich denke, man kann mit Sicherheit sagen, dass dieser Lebensabschnitt sehr kritisch ist für die Mikrobiom-Entwicklung und - Transfer – aber damit ist es noch nicht getan. Du wirst für den Rest Deines Lebens fortfahren Mikroben aus Deiner Umgebung aufzunehmen, die Dich umgeben, die Menschen, mit denen Du interagierst, und sogar von bestimmten Tieren. Tatsächlich haben Studien gezeigt, dass in Haushalten mit Hunden einige Kinder weniger Allergien und Viren Infektionen haben - neben anderen Krankheiten - einfach weil sie zunehmen nützliche Mikroben von den Hunden aufnehmen. Das heisst, je mehr wir die Interaktion mit der Natur und der Umwelt um uns herum haben je vielfältiger kann unser Mikrobiom werden; und je vielfältiger es wird, desto gesünder werden wir sein.
Obwohl eine vaginale Geburt bei weitem der beste Anfang ist für die Entwicklung des Mikrobioms, bedeutet dies für ein Baby mit Kaiserschnitt nicht, dass das Baby für immer ein gestörtes Mikrobiom hat. Die Geburt eines Kaiserschnitts ist nur ein Anfang der Entwicklung.
Das Mikrobiom ist schliesslich ein Ökosystem, es gibt auch Techniken, die Du verwenden könnest, um das Ökosystem zu verbessern oder zu ändern.
Beispiele für die Verbesserung/Veränderung Deines Ökosystems:
● Präbiotika
● Probiotika
● Abwechslungsreichere Ernährung
● Mehr Zeit in der Natur verbringen
● Subtile Änderungen des Lebensstils
● Engeren Kontakt und Beziehungen zu Menschen haben
Auch hier ist die Geburt eines Kaiserschnitts nur ein „Ausrutscher“.
Daran führt leider kein Weg vorbei – viele Dinge davon, die während des Kaiserschnitts negiert werden, haben eine Auswirkungen auf das Mikrobiom. Das haben viele Studien gezeigt in einigen Fällen kann es sogar langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit des Babys haben.
Aber lass dich nicht entmutigen! Es gibt viele Dinge, die Du in Deinem täglichen Leben tun kannst, um Deine eigene Gesundheit zu beeinflussen und die Vielfalt Deines Mikrobioms, und alle sind fair und einfach zu bewerkstelligen. Wie bereits erwähnt, ist die Geburt mittels Kaiserschnitts nur ein Anfang, es ist kein Handicap, und es gibt immer etwas, das man tun kann, um es zu verbessern oder jetzt zu ändern. Das Gleiche gilt für Kinder, die nicht gestillt wurden. Auch wenn die Pharmaindustrie unermüdlich den Versuch macht, die Ernährung zu reproduzieren und die Zusammensetzung der Muttermilch seit dem späten 19. Jahrhundert mit Protein selbst herzustellen, ist es einfach zu schwer, um zu vergleichen.
In der Muttermilch sind über 200 verschiedene Arten Präbiotika enthalten, was zu unserem grossen Bedauern unwahrscheinlich macht ein Produkt zu haben, dass jemand in Massen herstellen kann – und ganz zu schweigen von all den Mikroben. Es gibt keine eindeutige Antwort auf die Frage, welche Mikroben in der Muttermilch enthalten sind. Nur einige Auserwählte wurden identifiziert – aber ganz bestimmt nicht alle von dir. Also nein, Du kannst Muttermilch nicht einfach ersetzen, aber ähnlich wie bei einer Geburt im Kaiserschnitt, wenn Du nicht gestillt wurdest – oder wenn Du selbst Kinder nicht stillen konntest – das bedeutet nicht, dass es zu spät ist, das Mikrobiom jetzt zu verbessern.
VERBESSERUNG DES ÖKOSYSTEMS:
Was ist mit Antibiotika und Medikamenten?
Viele von uns werden im Laufe ihres Lebens Dinge erleben, die uns glauben machen unser Mikrobiom ist völlig zerstört und es ist unwahrscheinlich, dass es sich jemals erholen wird. Aber nicht aufgeben! Wie bei den meisten Dingen gibt es fast immer eine Gelegenheit zu genesen. Zumindest besteht wahrscheinlich die Möglichkeit, dein Mikrobiom deutlich zu verbessern (wenn man bedenkt, dass es sich schliesslich um ein Ökosystem handelt).
Wie in jedem Ökosystem hast Du die Möglichkeit, etwas zu bewirken – wenn Du weiss, was du tust...
Ich möchte, dass Du versuchst, dir einen Garten vorzustellen: Nun, wenn Du jemand bist, der weiss, wie man einen Garten richtig pflegt – dann ist das eine gut Chance, dass Du einen Garten erfolgreich wiederherstellen kannst, unabhängig von der Situation in der Du bist. Zugegeben, nicht jeder hat einen grünen Daumen oder weiss, wie man das macht eine Vielzahl von Gemüse, Blumen und Kräutern richtig pflegen und einen Garten anzubauen. Viele Menschen verstehen möglicherweise nicht, wie wichtig es ist, den Boden zu bearbeiten. das Unkraut jäten und die Samen in angemessener Menge zu giessen, die Menge an Sonnenlicht zu überwachen, die jede Pflanze erhält, oder sogar wie viel Zeit, die jede einzelne Pflanze benötigt, um ihr volles Potenzial zu entfalten ...
Aber das ist ok! Das muss man nur bei der Gartenarbeit verstehen. Es gibt spezifische Möglichkeiten, das Ökosystem so aufzubauen und zu pflegen, dass es funktioniert, bevorzugt die richtigen Dinge zum Wachsen. Die Chancen stehen gut, wenn Du nicht weisst, wie es geht zu gärtnern, das Du jemanden finden wirst, der das tut. Jemand der in der Lage ist, Deinem Garten bei der Erholung zu helfen.
Im Grunde kannst Du Deinen Darm als einen «Darmgarten» vorstellen – Du kannst das Ökosystem wiederherstellen. Auch wenn Du nicht den „grünen Daumen“ hast, um zu wissen, wie Dein Mikrobiom selbst zu verbessern und wiederherzustellen ist – gibt es Menschen da draussen, die das tun. Auch hier besteht immer die Möglichkeit, sich zu verbessern.
Empfehlung
Wir empfehlen Dir, mit Deinem Arzt oder einem qualifizierten Heilpraktiker zusammenzuarbeiten, der sich mit dem Mikrobiom-Ökosystem auskennt, und für weitere Vorschläge und Techniken zur Optimierung Deines Ökosystems Darm und Mikrobiom offen ist, damit Du Dein gesündestes und glücklichstes Leben führen kannst.
9 Möglichkeiten, Dein Mikrobiom zu stärken
1. Iss unbedingt Dein Gemüse!
2. Begrenze Deinen Zuckerkonsum
3. Vermeide verarbeitete Lebensmittel.
4. Probiotika sind der beste Freund Deines Darms!
5. Versuche, Antibiotika zu vermeiden.
6. Besorge dir einen Vorrat an Präbiotika in der Nahrung.
7. Fermentierte Lebensmittel sind darmfreundlich (sie sind voller Probiotika).
8. Begrenze die Menge an rotem Fleisch in Deiner Ernährung.
9. Stelle sicher, dass Du gut schläfst!
IST ES FÜR DAS LEBEN GESTALTET?
Hat das Mikrobiom einen Punkt erreicht, an dem es einfach auf Leben eingestellt ist?
Daten zeigen, dass 60 bis 70 Prozent des vorhandenen Mikrobioms eines Menschen grundsätzlich auf Lebenszeit eingestellt sind. Das liegt vor allem an den beteiligten Kernorganismen innerhalb Deines Systems die sehr schwer zu manipulieren oder zu ändern sind (dies sind wahrscheinlich die Organismen, die Du in der Entwicklung Deines Mikrobioms in den frühen Stadien aufgenommen hast, die diese Basis geschaffen haben); Allerdings gibt es immer noch die restlichen 30 bis 40 Prozent, bei denen das nicht der Fall ist, so dass man relativ schnell manipulieren und ändern kann. Und das ganz einfach – und zwar so schnell wie in nur 24 Stunden.
Erwäge beispielsweise, in ein Flugzeug zu steigen und nach Korea zu fliegen. Die Atmosphäre, das Essen, einfach der Aufenthalt im Flugzeug – all diese Dinge können Auswirkungen auf Dich haben und diese leicht manipulierbaren 30 bis 40 Prozent letztendlich ändern. So einfach und so schnell.
In den letzten Jahren wurde bekannt, dass es im Grunde zwei Komponenten des Mikrobioms gibt. Im Idealfall gilt: Je stabiler der gesperrte Teil innerhalb von etwa drei Jahren bei guter Entwicklung etabliert ist, ist es (Daten zeigen nun, dass es möglicherweise bleiben kann und bis zu sieben Jahre formbar ist). Normalerweise ab diesem Zeitpunkt relativ fest – es ist gesetzt.
Deshalb sind eigentlich die restlichen 30 bis 40 Prozent das Ziel. Es ist die aktive Komponente in Deinem Mikrobiom, die die andere Basis des Mikrobioms beeinflusst aus epigenetischer und metabolischer Sicht. Das heisst, auch wenn Du diese Basis nicht unbedingt änderst nachdem, wer Du bist, kannst Du immer noch beeinflussen, was diese Basis tatsächlich ist. Klar, irgendwann kommt die Zeit, in der man grundsätzlich Deine „Unterschrift“ erkennt, aber das bedeutet nicht, dass es keine Möglichkeit mehr dazu gibt die Funktionen zu Modulieren.
NAHRUNG & DAS ÖKOSYSTEM
Es sollte selbstverständlich sein, dass Essen und Ernährung in ein Ökosystem gehen, oder? Es ist wohl einer der wichtigsten und einflussreichsten Inputs in das Ökosystem, denn Lebensmittel schaffen ein Auswahlkriterium innerhalb des Mikrobioms. Daher ist es von entscheidender Bedeutung zu verstehen, dass nicht alle Lebensmittel alle Mikroben im System ernähren können.
Möglicherweise weisst Du bereits, dass es Mikroben gibt in Deinem Dickdarm welche – und das sind im Grunde die einzigen, die das komplexere Kohlenhydratstrukturen wie Oligosaccharide verdauen können. Am gegenüberliegenden Ende des Spektrums gibt es andere Mikroben, die nur Disaccharide und Polysaccharide verdauen können, oder die Zucker und Kohlenhydrate, die viel einfacher sind. Unglaublich, die Lebensmittel, die Du in Deinem Körper einbaust, wird im Allgemeinen Wachstumsförderung bestimmter Kategorien von Bakterien auswählen.
„Mit jeden Tag den wir leben, jede Mahlzeit die wir essen, beeinflussen wir das grossartige mikrobielle Organ in uns – für gutes oder schlechtes."
- Giulia Enders
Wenn Du viele sehr einfach strukturierte, verarbeitete Lebensmittel zu dir nimmst, ist wahrscheinlich der Fall, dass Du hauptsächlich Mikroben auswählen wirst, die dazu neigen, immer mehr Funktionsstörungen auslösen, sobald sie überwuchert sind.
Und vergessen wir nicht, was sonst noch sein könnte das mit dem Essen einhergeht und dass es möglicherweise Auswirkungen auf das Ökosystem hat. Wenn du viele verarbeitete Lebensmittel isst, wird die Wahrscheinlichkeit, Dinge wie eine Zusammenfassung zu bekommen, im System erhöht. «Roundup» zum Beispiel wirkt als sehr fungieren spezifische Art von Antibiotikum, das selektiv einige der guten Bakterien abtötet, die das Vermehren opportunistischer Krankheitserreger und dysfunktionale Bakterien ermöglichen.
Es ist so wichtig, dass Du erkennst, dass es nicht nur das Essen ist, das Du isst und welche Auswirkungen es hat und welche Futtermittel es auswählt – aber, dass es auch die Verarbeitungshilfen sind die damit einhergehen, einschliesslich (aber nicht beschränkt auf), Pestizide und Konservierungsstoffe.
DIE ENTWICKLUNG DER MIKROBIOME
Das Mikrobiom ist ein Produkt der Evolution sowie ein Produkt der Koevolution - zwischen uns und der Umwelt um uns herum. Von den Tieren und Pflanzen, die wir essen, bis hin zum Boden auf dem wir leben. All diese Dinge waren original Mikrobenquellen für uns. Diese Quellen von Mikroben wurden zu einem symbiotischen Organismus im Inneren des Systems namens Symbiogenese – das Symbiogenese ist das, was wir jetzt sind, und es geschah über Millionen von Jahren der Evolution.
In dem Moment, in dem wir anfangen, Inputs in das System zu geben, das ursprünglich nicht Teil normaler evolutionäre Exposition war, werden wir eine ökologische Störung verursachen.
Wie weit ist also zu weit, wenn es um uns geht sich auf diese Weise entwickeln?
Nun, ich würde nicht empfehlen, auf nur «Ich esse den ganzen Tag Captain Crunch und Weissbrot den ganzen Tag lange» zurückzugreifen - auch wenn wir vielleicht irgendwann fähig sein werden, uns bis zu diesem Punkt weiterzuentwickeln, wäre das Ergebnis absolute Verwüstung.
Erweitern wir unsere Perspektive Verantwortung als Menschen, die auf dieser Erde leben.
Heute: Denke einen Moment darüber nach – an unsere frühen Vorfahren. Bedenke die vielen Probleme, die sie erlebt haben, um den Verlauf der Evolution sowie die vielen Veränderungen zu überleben, die die Erde überlebt hat – ökologisch und umweltfreundlich. Doch heute sind wir hier. In diesen Millionen Jahren haben wir das unglaubliches Ökosystem von Mikroben erschaffen, die in einer symbiotischen Art und Weise in unserem System leben.
EINE ANTIMIKROBIELLE WELT
Wir sind weitaus mehr Mikroben als wir Menschen sind. Wir haben bis zu
150-mal mehr Bakterien-DNA als menschliche DNA...
Und wenn Du darüber nachdenkst: Alles um uns herum ist antimikrobiell: Unsere Lotionen, unsere Seifen, die meisten Lebensmittel, die wir verwenden essen – insbesondere verpackte, zubereitete Lebensmittel; sie alle enthalten antimikrobielle Mittel. Sogar das Wasser, das wir trinken, ist voller Chlor und Fluorid.
Es scheint, dass wir an dem Punkt angelangt sind, an dem wir wirklich die Vielfalt dieses Ökosystems beeinträchtigt, das viele Menschen Millionen von Jahren gekostet hat, um sich zu entwickeln. Und infolgedessen geben wir weniger und weniger Mikroben an die nachfolgenden Generationen weiter.
Lass uns etwas tiefer eintauchen: Heutzutage hat der durchschnittliche Europäer etwa 150 verschiedene Mikrobenarten und jede Generation sieht aufgrund unserer Praktiken immer weniger. Würdest Du nicht zustimmen, dass es Privileg und unsere Pflicht als Teil der Menschheit ist, zu erkennen, dass es an der Zeit ist dies Ökosystem zu bewahren und es an die nächste Generation weiterzugeben?
Leider machen wir das jedoch nicht. Stattdessen Zerstörung wir des Ökosystem und geben eine sehr kaputtes Ökosystems weiter.
Das CDC, die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und alle Grösseren Behörden sind sich einig, dass die nächste Generation von Kindern wahrscheinlich die „krankste“ Bevölkerung in der Geschichte der Menschheit sein wird. Noch schockierender ist, dass sie wahrscheinlich ungefähr so leben werden, solange wir leben, aber es wird erwartet, dass sie in den letzten 25–30 Jahren ihres Lebens hoch dosierte Medikamente einnehmen werden.
Es ins rechte Licht rücken
Oftmals neigen Menschen dazu, etwas zu vergessen (oder zu ignorieren), dass das Mikrobiom eigentlich ein funktionierendes Organ ist. Das bedeutet, dass wir als Menschen technisch gesehen nur ein Vehikel für die Mikrobiome sind. Faszinierend, oder?
Lass uns für einen Moment den Blick wechseln auf einen hypothetischen Mann namens „Rick“ und uns auf diesen Konzentrieren.
Als „Rick“ geboren wurde, wurde er aufgenommen in die Welt durch einen Kaiserschnitt, und als Neugeborenes, wurde er gestillt - aber nur für kurze Zeit (Es ist wichtig anzumerken, dass er nicht das volle Ausmass der Stilljahre erreicht hat).
Nun, ähnlich wie das durchschnittliche Kind in Europa, erhielt „Rick“, bevor er 4 Jahre alt wurde, zwei oder drei Einheiten Antibiotika. Also während diesem äusserst kritischen Zeitfenster, während sein Mikrobiom sich weiterentwickelte - wurde er immer wieder mit antimikrobiellen Mittel behandelt (wobei sogar ein einzelner Vorgang Dein Darmmikrobiom für bis zu zwei Jahre stören kann). Wie Du dir vorstellen kannst, haben mehrere Antibiotikakuren in relativ kurzer Zeit eine sehr tiefgreifende Wirkung. Ein weiterer Einflussbeitrag war, dass er in nur einer kurzen Zeit der Fütterung über Muttermilch, über Säuglingsnahrung, über das Essen von Zerealien und andere Arten von Snacks, die Kinder essen, kam.
Ein paar Jahre später.
Nun, wegen der Einnahme von Antibiotika, die er „Rick“ genommen hat, entwickelten sich Allergien. Vielleicht ist „Rick“ jetzt auch Asthmatiker. über 10 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten sind es; Aus diesem Grund entscheidet sich ein Kinderarzt dazu „Rick“ auf Claritin und ein Steroid (was im Laufe der Zeit zu einigen Steroidkuren führt) zu setzen. Schnell weiter vorwärts – „Rick“ wächst jetzt auf und geht zur High School, wo er High-School-Mittagessen isst (das, wie Du vielleicht weisst, aus verarbeiteten Lebensmittel besteht). Er geht schliesslich ans College, isst täglich Junkfood und fängt damit an regelmässig Alkohol zu trinken.
Zu diesem Zeitpunkt hat „Rick“ seinen Höhepunkt erreicht an einem Punkt, an dem er wirklich die Auswirkungen seiner Funktionsstörung des Mikrobioms zu spüren beginnt.
Er beginnt zu bemerken, dass er an Gewicht zunimmt und die Energiegewinnung am Morgen im Körper ein ständiger Kampf ist. Er beginnt auch, Ekzem-Psoriasis-Flecken zu bemerken an seinen Händen, am Hals und anderen sichtbaren Stellen an seinem Körper. All diese Probleme beginnen nun einen grossen Einfluss auf ihn zu haben.
Dann eines Tages, zufällig beim Surfen im Internet beschliesst er, sich mit einem Online-Programm zu befassen, bei dem ein Typ auftritt und sagt: „Ich habe die Keto-Diät gemacht und sie hat mein Leben gerettet!“, was zu einem „Aha“-Moment wird für „Rick“; Plötzlich will er auch eine Diät versuchen um sein Leben zu ändern.
„Rick“ beginnt mit dieser äusserst restriktiven Diät, und als damit verbundene Nebenwirkung von dieser Art Diäten wird er kurzfristig einige Vorteile bei der Gewichtsreduktion sehen, und vielleicht sogar ein Energieschub erhalten.
Dann, weil er so aufgeregt ist und unmittelbare Ergebnisse erlebt, wird er sich besser fühlen.
Aber was er nicht erkennt, ist, dass die Vielfalt in seinem Mikrobiom darunter erheblich leidet. Er verliert tatsächlich die Funktionalität von mehr und mehr Organismen, obwohl er sich im Moment ziemlich gut fühlt – 4 oder 5 Jahre später auf dem Lebensweg besteht eine gute Chance das er eine Autoimmunerkrankung entwickelt. Auf dem Weg, den er einschlägt, wird es immer schwieriger sein sich von diesem abwärts gerichteten, spiralförmigen Weg einer chronischen Krankheit zu erholen. Irgendwann kann er das Lupus entwickeln, oder vielleicht ein gemeinsames Problem, oder eine andere Form einer Autoimmunerkrankung.
Lass uns auch die Wahrscheinlichkeit nicht ausser Acht lassen das Entwicklung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten aufgrund von unglaublich restriktiver Ernährung besteht. Plötzlich kann er keine Toleranz mehr entwickeln auf mehrere grosse Lebensmittelkategorien. Jetzt, einige Zeit später, wenn er versucht, diese Bestimmten Lebensmittel wieder einzuführen, ist es mehr als wahrscheinlich das Nebenwirkungen auftreten. Lass ihn glauben, dass er diese Lebensmittel jetzt nicht tolerieren kann. Sicherlich fühlt er sich vielleicht gut solange er nur seine fünf oder sechs Dinge isst, aber unwissentlich in ihm, stirbt sein System langsam ab – und der Alterungs-Prozess wird ein wichtiger Faktor sein.
Deshalb ist es so wichtig, unseren Körpern zuzuhören, wir müssen uns dessen bewusst sein, was in unseren Systemen vor sich geht.
Symptome eines gestörten Mikrobioms oder eines ungesunden Darms:
● Magenbeschwerden wie zum Beispiel:
⫸ Gas
⫸ Blähungen
⫸ Verstopfung
⫸ Durchfall
⫸ Sodbrennen
● Unbeabsichtigtes Gewicht
● Änderungen
● Schlafstörungen
● Ständige Müdigkeit
● Hautreizung
● Autoimmunerkrankungen
● Nahrungsmittelunverträglichkeiten
LEBENSMITTELINTOLERANZ
Was verursacht diese Nahrungsmittelunverträglichkeit?
Hast Du bemerkt, dass Du angefangen hast bestimmte pflanzliche Lebensmittel im Alltag zu vermeiden? Oder vielleicht ist Dir das kürzlich aufgefallen das Bestimmte pflanzliche Lebensmittel zu Nebenwirkungen tendieren in Deinem System? Plötzlich, Du kannst diese wichtigen Lebensmittel scheinbar nicht mehr verarbeiten - aber was verursacht diese Reaktion? Ist es weil das Essen an sich schlecht ist – oder ist doch etwas falsch mit dir?
Nun ja – normalerweise ist es Letzteres.
Den Reiz einer einfachen Lösung nicht ausser Acht lassen; die Leichtigkeit, bei einer Niederlage die Hände hochzuwerfen und die Entscheidung, die Lebensmittel einfach zu meiden neigen nicht dazu, gut zu kommen. Aber das ist sehr selten der Fall, dass das Essen selbst schlecht ist. Häufiger ist in Deinem System etwas anderes los das dazu führt, dass Du diese wirklich wichtigen, pflanzlichen Lebensmittel nicht essen kannst.
Einer der Gründe dafür ist: die grosse, fermentierte Basis, die wir in unserem Dickdarm entwickelt haben – und zwar am grössten Teil unserer metabolischen biochemischen Gesundheit – unsere Immungesundheit. Es ist wichtig zu beachten, dass viele dieser Mikroben pflanzliches Material benötigen, sie kommen mit Proteinen und Fetten nicht besonders gut zurecht, Die meisten von ihnen erfordern tatsächlich einen enormen Aufwand und eine Vielzahl pflanzlicher Materialien, darunter Polyphenole. Wenn wir solche Dinge nicht konsumieren können, bedeutet dies wegen der widrigen Umstände in unserem System, dass es eine schwerwiegende Komplikation in unserem System gibt die sich in einer Unverträglichkeit gegenüber diesen Nahrungsmitteln äussert. Und etwas weiter könnte es sein, dass sich viel beängstigender Bedingungen manifestieren.
Vermeidung ist NICHT die Lösung.
Vermeidung heilt oder repariert die Funktionsstörung nicht. Vermeidung hilft Dir nur, das Symptom kurzfristig zu lösen, aber es ist nicht der Heilungsprozess.
Diese restriktiven Diäten mögen attraktiv für Dich erscheinen wegen der anderen Lebensmittelkategorien, die dir nicht mehr zustimmen – aber das ist nur Vermeidung. Der Beginn einer neuen, restriktiven Diät ist kein Heilungsprozess für Dich oder Dein Kind System. Es ist nur eine Möglichkeit, vorübergehend die Symptome zu verwalten, die bei Dir auftreten – vorübergehende Reduzierung der Belastung für Dein System. Aber Du musst das Programm noch umsetzen um das System zu heilen, auch während Du an einer dieser Diäten teilnimmst.
Eine wichtige Empfehlung von Mikrobiologe Kiran Krishnan ist, wenn Du eine Diät wie Keto oder «Fleischfresser» einhalten wirst, solltest Du auch daran denken, dich auf die Heilung deines Darms während dieser Zeit zu konzentrieren. Der Darm tut es nicht nur allein, es ist das Mikrobiom in Deinem Darm, das sich selbst heilt. Du musst derjenige sein, der ein Darmheilungsprogramm durchführt und dann im Laufe der Zeit, vielleicht zwei bis drei Monate, solltest Du langsam damit beginnen, diese Lebensmittel wieder einzuführen in Deine Ernährung.
Diversifizierung
Wenn Du Dinge sagst wie: „Mir geht es grossartig – solange ich dies und das und das nicht esse. Bedeutet es, dass Du keinen gesunden, belastbaren Darm hast. „Ich fühle mich grossartig, solange ich nur diese 4 Dinge esse“ ist einfach eine ungesunde und unglückliche Art zu leben. Deine Belastbarkeit ist der Schlüssel. So entwickelt sich das menschliche System. Wir entwickeln uns zu einer absoluten Widerstandskraft in allen Situationen und Veränderungen in unserem Ökosystem – gewissermassen wie ein Allesfresser. Deshalb sollten wir den Erfolg und die Gesundheit unseres Mikrobioms messen.
Vielleicht liest Du dies und stellst fest, dass Du mit der Diversifizierung Deiner Ernährung beginnen musst. Du fragst dich, wie Du beginnen könntest bestimmte Lebensmittel wieder in Deine Ernährung aufzunehmen; Ich bin neugierig, ob es möglich ist, auf unangenehme Reaktionen zu verzichten, oder ob es andere Möglichkeiten gibt, wieder mehr Vielfalt zu integrieren.
Kehren wir für einen Moment zurück zum hypothetischen „Rick“; „Rick“ begann mit der Keto-Diät und fing an, sich besser zu fühlen, oder? Er stellte fest, dass die Ernährung nicht mehr mit seinem System übereinstimmte und leidet unter den gleichen Symptomen wie vor Beginn der Diät. Er ist es nicht mehr aufgebläht, er leidet nicht mehr unter Ausbrüchen oder weichem Stuhl – er fühlt sich besser. Er hat einfache Verbesserungen für sich selbst gemacht und während er sich ziemlich restriktiv ernährt, versteht er Hoffentlich, dass er anfangen muss, Dinge wieder hinzuzufügen.
Aber bevor er damit beginnen kann, muss er noch eine Reihe von Dingen erledigen sein Mikrobiom zu verbessern, bevor sein Darm bereit ist, mit diesen anderen Nahrungsmitteln umzugehen. Das heisst, er hat einen Weg gefunden, mit den Symptomen umzugehen, die wir damit in Verbindung bringen - aber er muss noch mit dem Heilungsprozess beginnen.
Es ist wichtig zu erkennen, dass wenn man sich nur auf eine dieser restriktiven Diäten und Gefühle einlässt, dies keine Heilung ist. Etwas anderes wird unweigerlich schief gehen, egal ob in einem oder zwei Jahren und so weiter – es sei denn, Du beginnst mit der Heilung.
Also was kannst du tun?
Wie bereits erwähnt, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, den Heilungsprozess zu beginnen ...
Wenn Dein Mikrobiom belastbar ist, dann weisst Du, dass es gesund ist.
Tauche ein
Versuche zunächst, Deiner täglichen Ernährung ein Probiotikum hinzuzufügen. Probiotika sind ein sehr entscheidender Schritt hin zur Heilung. In den letzten 6 Jahren habe ich sporenbasiertes Probiotikum verwendet und die Ergebnisse waren im Vergleich aussergewöhnlich zu regelmässigem Probiotikum. Die Wichtigkeit des Hinzufügens von Probiotikum ist, dass Du etwas brauchen wirst, den Darm abzudichten, weil Du wahrscheinlich einen undichten Darm hast. Wenn Dein Darm nicht funktioniert und Du erträgst Bestimmte Lebensmittelkategorien nicht – Dein ist dein Darm in Dysbiose und Du hast einen undichten Darm.
Undichter Darm ist eine grundlegende Funktionsstörung, der es dir nicht erlaubt, viel zu essen. Du musst also Deinen Darm versiegeln durch die Verwendung eines Probiotikums, das nachweislich versiegelt und heilend gegen diese Undichtigkeit wirkt. Du solltest auf ein Probiotikum schauen, das das Wachstum unterstützt und einige der kritischen, endogenen Bakterien und dabei problematisch wettbewerbsmässige Bakterien ausschliesst – diejenigen, die aufgrund der drastischen Ernährungsumstellung überwuchert geworden sind und der allgemeinen Dysbiose.
Du musst auch überlegen, wie Du damit beginnst die Auskleidung Deines Darms zu reparieren, und das sind alles Dinge, über die Du während dieser restriktiven Diäten nachdenken musst. Während Du diesen Reparaturmechanismus umsetzt, bereitest Du auch das System auf den Beginn vor wieder mehr Komplexität in Deine Ernährung zu bringen.
Wenn Du anfängst, mehr Komplexität in Deine Ernährung zu integrieren wirst Du es langsam anfangen wollen. Einführung kleiner Mengen Lebensmittel, Probiotika und Präbiotika – um sicherzustellen, dass die richtigen Bakterien diese Verbindungen nutzen – auch wenn es nur ein neues Lebensmittel ist pro Woche.
Das Ziel besteht darin, an den Punkt zu gelangen, an dem Du eine relativ abwechslungsreiche Ernährung zu dir nimmst, einschliesslich Fleisch, Fette und eine grosse Auswahl an pflanzlichen Produkten. Denke daran, die überwiegende Mehrheit der Lebensmittel, die Du isst, wird nicht wirklich von Dir verdaut.
Nehmen wir also an, Du führst ein neues Lebensmittel ein und wirst eine negative Reaktion darauf haben. Bedeutet das, dass Du dieses Lebensmittel weglassen solltest und stattdessen etwas anderes versuchst?
Einfache Antwort: Versuche es noch einmal.
Nach Auftreten einer Nebenwirkung solltest Du vielleicht darüber nachdenken, es für ein oder zwei Tage zu meiden - aber das Ziel ist es, es noch einmal zu versuchen. Möglicherweise möchtest Du jedoch zunächst eine kleinere Menge hinzufügen, wenn Du es noch einmal versuchst, da eine Nahrungsmitteltoleranz auf zwei Arten auftritt:
1. Du hast eine Mikrobe, die es abbauen kann
Ohne dass eine Mikrobe vorhanden ist wenn Du die Nahrung zu dir nimmst, würde die Nahrung einfach stagnieren und könnte möglicherweise verfaulen – was, wie Du dir vorstellen kannst, eine Menge Probleme verursachen würde.
TEIL 2 von SCHRITT EINS: Du hast die richtige Mikrobe, um es abzubauen. Manche Mikroben zersetzen die Nahrung und produzieren funktionsgestörte Nebenprodukte. während andere Mikroben es abbauen und nützliche Nebenprodukte produzieren. Im Grunde muss man die Daumen drücken und hoffen, dass die Wohltuenden richtigen Mikroben die von Dir zugeführten Lebensmittel zersetzen.
Letztendlich handelt es sich hierbei um eine Dosierungssituation, weshalb Du mit nur zunächst kleinen Mengen dieser Lebensmittel beginnen solltest. Wenn du zu viel gibst, könnte es möglicherweise 50/50 zwischen den guten und schlechten Mikroben aufgeteilt werden. Du spürst das Nebenprodukt der schlechten Mikroben. Also kleiner dosieren und langsamer, lass sie ihren Kampf führen, und dann werden hoffentlich die guten Mikroben gewinnen.
2. Dein Immunsystem muss es tolerieren können
Eines der Dinge, die auftritt, wenn diese Lebensmittel über einen längeren Zeitraum dem System vorenthalten werden, ist dass Du möglicherweise die Toleranz dafür verlierst. Du kannst Allergien gegen Dinge entwickeln, die Du einmal eingenommen hattest und die völlig in Ordnung waren, und diese Allergie bedeutet einen Mangel an oraler Verträglichkeit.
Also, anstatt sich eine ganze Schüssel mit den neuen Lebensmitteln zu gönnen, die Du versuchst wieder in Deinen Körper einzuführen – probiere stattdessen zunächst vier oder fünf Bisse.
Der Grossteil des Immunsystems liegt im Darm
DIE AUGEN UND OHREN DES IMMUNSYSTEMS
Was passiert also, wenn sich diese Unverträglichkeiten zu einer Autoimmunität entwickeln, bzw. eine entzündliche Krankheit? Was passiert zwischen der Kommunikation der Mikrobiome und unserem Immunsystem? Was läuft schief?
70 bis 80 % des Immunsystems befinden sich im Darm.
Wenn Du darüber nachdenkst, besteht ein grosser Teil der Aufgabe des Immunsystems darin, Dir zu helfen dich gegen Mikroben zu verteidigen, die versuchen, Dich krank zu machen, wie Viren, Pilze, Bakterien usw. Dein Immunsystem erkennt diese Mikroben schnell und erzeugt eine Reaktion gegen sie, wodurch sie neutralisiert werden – so dass der Gastgeber – Du – nicht krank wird.
Der überwiegende Teil des Gewebes Deines Immunsystems ist mit Mikroben bedeckt. Das bedeutet, dass das Immungewebe, dessen Aufgabe es ist, Mikroben zu überwachen, bereits vollständig mit vorhanden Mikroben bedeckt ist. Tatsächlich ist jeder Quadratmillimeter Deines Darms mit Mikroben, Viren, Bakterien usw. bedeckt – und Dein Immunsystem soll es überwachen, während es davon bedeckt ist. Wie um alles in der Welt kann Dein Immunsystem funktionieren mit all diesen Mikroben?
Für einige Zeit war dies tatsächlich ein grosses Rätsel in der Welt der Immunologie. Zu diesem Zeitpunkt gab es keine Erkenntnisse über das Ausmass der Mikroben. Entweder glaubte man – immer noch, dass es Bereiche des Körpers gab, die vollständig steril wären, wie Dein Blut, Dein Urin, Deine Augen usw. Es gab keine Erkenntnis darüber Wie viele Mikroben sich tatsächlich in unseren Systemen befanden. Wie um alles in der Welt funktioniert das? Kann das Immunsystem zwischen Gut und Böse unterscheiden? Wie funktioniert es nicht einfach ständig alle in Deinem Darm vorhandenen Mikroben anzugreifen? Das bringt uns zur wirklich kritischen Wechselwirkung zwischen dem Mikrobiom und dem Immunsystem.
Der grösste Teil dieses «Crosstalks» findet im Darm statt, an den Stellen, die wir als Darm bezeichnen, die 70-80 Prozent des Immungewebes. Es ist keine Überraschung, dass der Bereich des Körpers die dichteste Mikroben Population hat, die auch der Bereich Deines Körpers ist, in dem sich die Mikroben befinden, die das am stärksten konzentrierte Immungewebe haben, und das liegt daran, dass Mikrobiom und Dein Immunsystem im Wesentlichen ein und dasselbe sind.
Denke daran, dass das Mikrobiom gedacht werden kann als Teil des Immunsystems und nicht notwendigerweise eine separate Sache, und das ist einfach so weil man ohne das andere nicht mehr funktioniert. Eine aktuelle, neue Entdeckung liefert Beweise, dass alle Immunzellen in Dir, wie zum Beispiel T-Zellen, B-Zellen, Makrophagen, dendritische Zellen, natürliche Killerzellen – all diese Dinge, die Du als Teil Deines Immunarsenals hast. Dein Immunsystem – kann ohne ein Mikrobiom nicht wirklich funktionieren. Wir fangen jetzt an, zu begreifen, dass die Signale für das Immunsystem die erforderlich sind eigentlich aus dem Mikrobiom System kommen. Das Mikrobiom alarmiert das Immunsystem, wenn etwas nicht stimmt.
Was wir als unser einheimisches Bakterium bezeichnen sind Viren und dergleichen die tatsächlich als Nachbarschaftswache für das Immunsystem fungieren. 200’000:1 – das ist das Verhältnis zwischen Immunzellen, die unsere Systeme überwachen und die darin lebenden Mikroben derselben Systeme. Jede Immunzelle hat 200’000 Mikroben, die es jeweils am Tag untersuchen muss.
Das ist die Beziehung, die es entwickelt hat. Die kommensalen Bakterien sind die Augen und Ohren des Immunsystems – sie sind die ersten, die eine Infektion bemerken.
Wenn Du einen gestörten Darm hast, hast Du wahrscheinlich nicht nur ein Mikrobiom, das nicht in der Lage ist, die Signale effektiv zu senden. Du wirst wahrscheinlich auch einen undichten Darm haben. Und was auch passiert bei undichter Darm Entzündung, die das Mikrobiom nutzt, um Infektionen gegen das Immunsystem anzulocken und grundsätzlich am ganzen Körper zu verbreiten – dich zurücklassend mit etwas namens „chronisch schlechter Entzündung“. (undichter Darm ist zufällig die Hauptursache für chronische Entzündungen). Plötzlich hast Du all diese Entzündungen, die am ganzen Körper ausbrechen, und Dein Immunsystem hat keine Ahnung, welche diejenigen sind, auf die es achten muss. Es ist wichtig, das zu beachten, nur weil Du diese Entzündungen am ganzen Körper hast, fühlst Du dich vielleicht noch nicht krank. Du bist noch nicht krank, aber weil Dein Immunsystem 500 verschiedene Ausbrüche in Deinem Körper sieht – wird bei Eindringen eines Virus In Deinem System die Signale wahrscheinlich ignoriert werden. Das gibt dem Virus viel längere Zeit bis zur Infektion, Replizierung und eine viel höheres virale Belastung. Hat das Immunsystem dies einmal endlich bemerkt – ist es ein viel grösseres Problem. Jetzt sind die Chancen zur Entwicklung von Ammoniak und bilateralem Ammoniak, oder am Beatmungsgerät zu landen, wesentlich grösser - alles nur, weil eine grosse Mehrheit der Probleme durch eine Funktionsstörung der Mikrobiome verursacht wird.
ABSCHLIESSEND:
Das Mikrobiom ist für die menschliche Entwicklung, Ernährung und allgemeine Immunität absolut notwendig.
Wenn es zu einer Funktionsstörung im Mikrobiom kommt, kann dies zu Autoimmunerkrankungen wie Muskeldystrophie, Fibromyalgie, Diabetes, rheumatoide Arthritis, Multiple Sklerose und mehr führen. Die Symptome können von Müdigkeit und Depression bis hin zu entzündlichen Erkrankungen und Erkrankungen des Gehirns reichen. Tatsächlich für praktisch jede gesundheitliche Beschwerde solltest Du die Darmgesundheit und das Mikrobiom berücksichtigen als wesentlicher, primärer Fokus. Es ist ein wichtiger Teil unserer gesamten Körpergesundheit und wir müssen sorgfältig darauf achten, es richtig zu behandeln.
Die Konzentration auf das Darmmikrobiom ist eines der wichtigsten und wirkungsvollsten Dinge, die wir insgesamt für unsere Gesundheit tun können.
Oh – erinnerst Du dich an den hypothetischen Rick? Nun, abschliessend möchte ich sagen, dass es Rick doch wieder gut gehen wird. Seine Probleme, so wie viele der Probleme anderer Menschen drehen sich hauptsächlich um sein eigenes Ökosystem, und weil es ein ökologisches Problem ist, kann es behoben werden genau wie dieser Garten da draussen. Wenn du wirklich weisst, was du tust, kannst Du Dein Ökosystem reparieren.
Denke daran: Du bist nicht allein. Millionen Menschen leiden an den Symptomen einer Darm- und Mikrobiomstörung. Und Millionen weitere haben erstaunliche Verbesserungen in ihrer Gesundheit erzielt, nachdem sie Ihren Darm zur Priorität machten. Du kannst das auch. Indem du dich selbst an die erste Stelle stellst. Wenn Du dir die Mühe machst, dich zu verändern, kannst Du die Kontrolle über Gesundheit, neue Energie und Vitalität von dir selbst übernehmen. Und wenn Du es tust, wirst Du VOLLSTÄNDIG für dich und Deine Lieben da sein.
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Wir empfehlen, mit Deinem Arzt oder dem Gesundheitswesen zu sprechen. Informiere dich bei Deinem Arzt, bevor Du Änderungen an Deiner Ernährung und/oder Deinem Lebensstil vornimmst.