10 Schritte, um achtsamer zu werden
29 August, 2022 durch
10 Schritte, um achtsamer zu werden
MARINOKO.ORG

Achtsamkeitsübungen können Dir helfen, Geduld zu üben und ein erfüllteres Leben zu führen. Ausserdem sind sie einfach und immer für uns verfügbar. Wenn wir versuchen, achtsamer zu werden, kann unser Leben voller Wertschätzung für die kleinen Dinge sein und wir können uns wahrscheinlich weniger überfordert fühlen, wenn wir uns auf die anstehende Aufgabe konzentrieren.
Wenn Du nach einem Arbeitstag vor Deinem Haus stehst und dich nicht an die Heimfahrt erinnerst oder Deine Schritte ständig zurückverfolgen musst, weil Du dich nicht erinnerst, warum Du in einen bestimmten Raum gegangen bist, ist es wahrscheinlich an der Zeit, dich auf Deine Sinne einzustellen und selbstbewusster, präsenter und achtsamer zu werden.
Wenn Du lernst, achtsamer zu sein, kannst Du alles, was das Leben zu bieten hat, voll und ganz geniessen. Während Du in jeden Moment eintauchst, kannst Du Achtsamkeitspraktiken nicht nur verwenden, um Deine Energien neu auszurichten, sondern auch neue und bessere Wege lernen, mit den Belastungen des Lebens fertig zu werden, ohne überwältigt zu werden.

Wie Achtsamkeit uns helfen kann, präsenter zu sein
Während der monumentalen Ereignisse des Lebens ist es etwas einfacher, für die Schönheit Deines Lebens dankbar zu sein. Wenn Du einen Meilenstein erreichst, sorgt dies für eine Art automatisches Erwachen, bei dem Du vollständig darin eintauchst. In guten und schlechten Zeiten, in wertvollen Momenten und Traumata scheinen diese Zeiten Klarheit darüber zu geben, was wirklich zählt. Auch wenn es eine schmerzhafte Erfahrung ist, kann man fast nicht anders, als sich dessen bewusst zu sein. Der schwierige Teil besteht darin, Achtsamkeit in den alltäglichen Momenten zu üben, an denen wir tendenziell vorbeischauen.
Kennst Du das Glück und die Zufriedenheit, die Du empfindest, wenn Du in eine erfüllende, bedeutsame Zeit in Deinem Leben eintauchst? Wenn du Achtsamkeit praktizierst, kannst du das täglich erfahren. Du spürst vielleicht nicht die Hochstimmung einer Hochzeit oder die Tiefe eines Verlustes, aber mit täglicher Übung kannst Du darauf hinarbeiten, eine ausgeglichene Haltung zu erreichen – ein Karussell eher als eine Achterbahnfahrt.

Was ist Achtsamkeit?
Bei Achtsamkeit geht es darum, im Jetzt zu sein oder gegenwärtig zu sein. Jeder Tag bringt unzählige einflussreiche Erfahrungen mit sich. Achtsamkeit ist ein erhöhtes Bewusstsein für alle Facetten jedes Moments; man könnte sagen, dass es im Grunde darum geht, Deine aktuelle Zeit und Deinen aktuellen Ort volle Aufmerksamkeit zu schenken, ohne zu urteilen oder zu viel nachzudenken. Wenn du achtsam bist, achtest du vielleicht mehr auf:

• Sehenswürdigkeiten
• Geräusche
• Gerüche
• Schmeckt
• Berühren
• Personen
• Gespräche
• Emotionen
• Und vieles mehr

Wenn wir zu viel Zeit damit verbringen, uns mit der Vergangenheit zu quälen und uns Sorgen um die Zukunft machen, belasten wir uns unnötig. Achtsamkeit kann uns helfen, uns von Sorgen zu befreien und unsere Energien auf Positivität auszurichten.

Achtsamkeitsübungen: 10 Wege, achtsamer zu werden
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Achtsamkeit durch Aktivitäten wie Yoga und Meditation gezielt zu praktizieren. Diese Art von Übungen können Achtsamkeit auf eine andere Ebene bringen, aber die Konzentration auf alltägliche normale Aktivitäten kann auch Deine Präsenz, Verbindung und Energie steigern.



1. Nimm Dir Zeit zum Meditieren
Meditation ist ein sehr mächtiges Werkzeug, um dir zu helfen, ein achtsameres Leben zu führen. Bei der Meditation geht es darum, sich auf eine einzige Sache zu konzentrieren, wie zum Beispiel Deine Atmung, und alles andere loszulassen. Anfänger verwenden manchmal ein physisches Objekt, um sich darauf zu konzentrieren, wie eine Kerze, eine Blume oder die Vögel vor dem Fenster, um zu helfen, diesen Fokus aufrechtzuerhalten. Das genaue Beobachten eines Objekts oder Lebewesens kann Dir helfen, achtsamer zu sein.
Eine tägliche Meditationspraxis kann Dir helfen, ein gesundes Energieniveau aufrechtzuerhalten, und das Schöne ist, dass Du jederzeit meditieren kannst. Um das Beste aus Deiner Meditation herauszuholen, versuche, einige dieser Tipps zu befolgen:

• Wähle einen Ort mit wenigen Ablenkungen
• Sitze sicher und bequem
• Sitze mit geradem Rücken, aber nicht steif
• Halte die Arme entspannt und parallel zum Körper
• Lege die Hände auf den Schoss
• Folge Deinem Ein- und Ausatmen
• Wenn Deine Gedanken abschweifen, mache Dir keinen Stress, konzentriere Dich einfach neu

Eine tägliche oder zweimal tägliche Meditation von etwa 30-60 Minuten kann einen grossen Unterschied in Deinem Verhalten, Deiner Einstellung und Achtsamkeit machen, aber das kann ein bisschen lang und für Neulinge ein bisschen schwierig sein. Wenn Du dir nur 5 bis 10 Minuten Zeit nimmst, um dich hinzusetzen und Deinen Geist zu beruhigen, kannst Du dich für den Rest des Tages bewusster und verbundener fühlen. Beginne mit kurzen Sitzungen und arbeite dich von dort aus hoch.

2. Erlebe den Moment vollständig
Egal, was Du tust, versuche, Deine volle Aufmerksamkeit auf diese eine Erfahrung zu richten. Ein leckeres Abendessen zu geniessen, ist ein gutes Szenario, um Achtsamkeit zu veranschaulichen.

• Bereiten das Essen selbst zu. Denke beim Kochen an jede Zutat, wie sie schmecken
   und wie sie Dich nähren wird.
• Dann ESSE das Essen nicht nur, sondern geniesse es! Wenn Du isst, tu nur das.
   Nicht lesen. Nicht fernsehen. Verwende kein Gerät. Betrachte jeden Bissen und
   geniesse die Aromen.
• Versuche, den ersten Bissen mit allen Sinnen zu erleben. Sehen, hören, schmecken,
   riechen und berühren. Nimm die Düfte, Texturen und Aromen jedes einzelnen Bissens
   auf.
• Lege Deine Gabel zwischen den Bissen ab und nimm Dir einen Moment Zeit, um über
   die Gabe vor Dir nachzudenken.
• Beobachte die Atmosphäre um Dich herum mit denselben Schritten wie oben,
   während Du Deine Mahlzeit geniesst.
• Wenn Du beim Essen achtsamer bist, solltest Du viel mehr Freude an der Erfahrung
   haben.

Diese Schritte gelten für viele andere Situationen! Achtsamkeit bedeutet, sich tiefer auf alles einzustimmen, was Du erlebst.

3. Beginne mit angenehmen Erfahrungen
Wenn Du noch nie Achtsamkeit praktiziert hast, beginne mit etwas Einfachem! Eine Erfahrung, in die Du vollständig eintauchen WILLST, ist ein guter Ausgangspunkt. Eine köstliche Mahlzeit, wie wir sie gerade beschrieben haben, ein wunderschöner Sonnenuntergangsspaziergang, ein Schaumbad oder jede andere positive Erfahrung, die Dir in den Sinn kommt, sind angenehme Wege, um mit Deiner Achtsamkeitspraxis zu beginnen.
Schliesslich wird diese Fähigkeit auf andere Erfahrungen übertragen. Du könntest zum Beispiel versuchen, Achtsamkeit zu üben, während du den Abwasch machst. Du könntest dich auf das Gefühl des Wassers auf Deinen Händen, den Geruch der Seife, das Geräusch Deiner Familie, die sich um Dich herumbewegt, oder was auch immer Deine Sinne wahrnehmen, konzentrieren!
Indem Du langsam Deine Fähigkeit zur Achtsamkeit aufbaust, kannst Du diese Stärke abrufen, wenn Du dich in einer stressigeren oder unangenehmeren Situation befindest.

4. Konzentriere dich immer nur auf eine Sache
Multitasking kann Dir das Gefühl geben, dass Du mehr erreichst, aber es kann Dich tatsächlich verlangsamen. Tatsächlich hat sich in Studien gezeigt, dass Multitasking die Effizienz und Leistung verringert. Das liegt daran, dass sich Dein Gehirn immer nur auf eine Sache konzentrieren kann. Da Multitasking eigentlich kontraproduktiv ist, versuche dich auf jeweils eine einzelne Aufgabe zu konzentrieren. Das gilt für alle Lebensbereiche, auch für die Arbeit.

5. Online-Zeit begrenzen
Ein Teil dessen, was uns in unserem modernen Leben ablenkt, ist unsere häufige Verbindung zur Online-Welt. Mit Handys immer zur Hand und so viel von unserer Arbeit, die auf dem Computer stattfindet, kann es schwierig sein, den Stecker zu ziehen. Soziale Medien, E-Mail-Benachrichtigungen, Textnachrichten und Telefonanrufe können uns das Gefühl geben, dass wir ständig verfügbar sein müssen. Diese Ablenkungen können es jedoch schwierig machen, Achtsamkeit und Präsenz zu üben.
Versuche Grenzen für die Bildschirmzeit festzulegen. Lege bestimmte Tageszeiten fest, zu denen Du absichtlich online bist, sich in sozialen Medien vernetzen, auf Nachrichten antworten und mit Deiner Online-Community in Kontakt tritts. Lege dann Zeiten fest, in denen Du offline sein wirst. Versuche dich vielleicht, morgens und vor dem Schlafengehen ein oder zwei Stunden von Deinem Telefon fernzuhalten.

6. Beschäftige dich mit achtsamer Bewegung
Welche Art von Bewegung Du auch immer magst, kann eine wunderbare Gelegenheit sein, achtsamer zu werden. Wenn du zum Beispiel spazieren gehst, nimm dir Zeit, um deine Umgebung wahrzunehmen. Achte genau auf Deine Bewegung. Spüre das Anspannen der Muskeln und das Dehnen von Sehnen und Bändern. Konzentriere dich darauf, WIE Du gehst. Hinkst Du? Eine Seite der anderen vorziehen? Stelle eine feste, solide Verbindung mit der Oberfläche unter Dir her, die Dir helfen kann, dich sowohl körperlich als auch geistig zu erden.

7. Nimm Dir Zeit für Achtsamkeit
Du denkst vielleicht: „Ich bin zu beschäftigt, um Achtsamkeit in meinen Tag zu bringen!“ aber wirklich, es gibt immer kleine Zeitfenster, in denen Du Achtsamkeit üben kannst. Achte im Laufe des Tages auf die kleinen Übergangsmomente. Vielleicht hast Du ein paar Momente Zeit, um im Lebensmittelgeschäft in der Schlange zu stehen, in Deinem Auto zu sitzen, bevor Du hineingehen, oder bei der Arbeit von einer Aufgabe zur nächsten zu wechselst. Versuche in diesen Momenten Achtsamkeit zu üben! Zentriere dich mit ein paar tiefen Atemzügen und beobachte die Welt um dich herum. Beachte die Menschen, die Geräusche, die Düfte und die Sehenswürdigkeiten. Fahre dann mit der nächsten Aufgabe fort! Es mag einfach erscheinen, aber es ist eine kraftvolle und schnelle Möglichkeit, sich in den gegenwärtigen Moment zu bringen.

8. Höre genau zu
Die leicht verfügbaren Ablenkungen im Leben haben dazu geführt, dass viele die Fähigkeit verloren haben, sich zu konzentrieren. Wenn das passiert, ist es schwierig, für geliebte Menschen, die reden müssen, da und im Moment zu sein. Möglicherweise verpasst Du auch grossartige Geschichten und neu geschaffene Erinnerungen. Konzentriere dich auf das Gesagte, ohne zu antworten oder zu unterbrechen. Mache eine Pause, bevor Du etwas sagst oder tust.

9. Verbinde dich mit deinem Atem
Eine grossartige Möglichkeit, Deinen Alltag zu entschleunigen und achtsamer zu werden, besteht darin, dich auf Deinen Atem zu konzentrieren. Dies kann hilfreich sein, um dich in deinen Körper und in den gegenwärtigen Moment zu bringen. Es ist ein grossartiges Werkzeug, weil Du es überall verwenden kannst. Halte bei allem, was Du tust, einfach einen Moment inne und atme tief und langsam ein. Halte am Ende Deines Einatmens einen Moment inne. Lasse dann langsam die Luft aus. Du könntest das ein paar Mal wiederholen – aber schon ein Atemzug wird dir helfen, dich zu zentrieren!

10. Lasse eingeschlossene Emotionen los
Manchmal kann emotionales Gepäck aus der Vergangenheit unsere Fähigkeit beeinträchtigen, in unserem täglichen Leben vollständig präsent und achtsam zu sein. Wenn sich unser Körper im „Kampf-oder-Flucht“-Modus befindet, ist es wirklich schwer, langsamer zu werden. Es kann sich viel einfacher anfühlen, uns von unseren Gefühlen abzulenken. Durch die Verwendung des Emotion Code® kannst Du diesen emotionalen Widerhall lösen, die Dich möglicherweise von der Achtsamkeit abhalten.
Bist Du bereit, eingeschlossene Emotionen loszulassen und leichter auf Achtsamkeit zuzugreifen?
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